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Rennrad und oder Zeitfahrrad in Triathlon Training?

Es gibt viele Sachen die Profis machen und Amateure denken dann die müssen 1:1 dasselbe machen.  Jetzt sehe ich es oft (in sozial Media) bei Thema Rennrad oder Zeitfahrrad.

Eine Profi fährt etwa 15-20.000 km / Jahr und da kommt genug Kilometer auf der Zeitfahrhobel zusammen, das er oder sie sich einige entspannte Kilometer auf der Rennrad leisten kann.

In Training geht es nicht nur um Stoffwechsel, Sauerstoffaufnahme oder Muskelausdauer/Kraft. Ein sehr wichtiger Faktor ist Effizienz, oder Ökonomie.

Eine einzige Kurbelumdrehung muss von unserem Hirn erst optimiert werden! Welche Reinfolge ziehen sich die Muskelfasern zusammen wie viele Muskelfasern sind beteiligt? Wie ist der Übergang zu den nächsten Muskeln. Bremsen die sich gegenseitig oder entspannt sich der andere Muskel rechtzeitig. Wenn es NICHT der Fall ist kostet es uns unnötige Sauerstoff und Kalorien. Übung macht den Meister und erst wenn genug Wiederholungen (= Rad Kilometer) absolviert sind, kann unsere Hirn das optimieren!

Wenn jetzt z.B.- bei der Rennrad die Sattel 0,5-0,75 cm niedriger ist und senkrecht gemessen von der Sattelspitze in Relation zum Tretlager der 3-5 cm weiter nach hinten ist als bei der Zeitfahrmaschine, „feuern“ unsere Muskeln ganz anders!

Unökonomisches arbeiten ist übrigens auch der Grund warum eine Weltklasse Läufer NICHT  in einen Jahr einen Weltklasse Radfahrer werden kann! Die Zeit würde nicht ausreichen für unsere Hirn das zu optimieren, obwohl vielleicht die Ausdauer stimmt. Alle Golfspieler die später mit der Sport angefangen haben können das bestätigen! In einen Jahr ist zwar die Lernkurve steil, aber nach ein Jahr bist du noch meilenweit entfernt von jemand das es gut kann.

Also was tun?

Unbedingt anfangen mit einen klassischen Rennrad! So lernst du das Radfahren am besten und nach einen oder zwei Jahren kannst du dein Rennrad zu dein Winterrad/Rollenrad machen, mit oder ohne Aeroaufsatz.

Danach solltest du versuchen möglichst viele Kilometer in der Zeitfahrposition zu sammeln. Irgendwann hast du dann genug Kilometer und dein Hirn hat seine „Optimierungs“ Aufgabe gemacht und DANACH  es ist praktisch egal wie viele Kilometer oder wie du deine Kilometer sammelst du wirst wahrscheinlich relativ gesehen sehr schnell sein, nur du musst so viel in der Aeroposition fahren das dein Rücken es aushält und da dein Kraft in den Pedalen transportieren kannst!

Was man AUCH immer denken muss ist: Zeitfahrradfahren sollte man alleine! Wenn du mit andere Leute z.B. in eine Gruppe fahren möchtest dann solltest du ein Rennrad benützen oder auf Zeitfahrrad immer die Hände an den Bremsgriffe halten.

Und zum Letzt: Motivation ist ja auch eine Thema, wenn du einfach kein Lust hast Zeitfahrrad zu fahren ist es besser Rennrad zu fahren als nichts zu machen. Gilt auch für MTB, Gravelbike, Touringrad…usw.

Von alles diese Faktoren muss dann jeder für sich die passende Lösung finden, egal on nur Zeitfahrrad oder eine Mischung Zeitfahrrad und Rennrad oder Zeitfahrrad/MTB/RR oder Zeitzfahrrad/MTB/RR/Gravelbike oder Zeitzfahrrad/MTB/RR/Gravelbike/Crossrad oder Zeitzfahrrad/MTB/RR/Gravelbike/Crossrad/Spinning…tourenrad/Arbeitswegpendeln… oder, oder…